Gemeinschaftszentrum Tsalala

Projektziele: Selbsthilfe und Unabhängigkeit stärken

Mit einem ganzheitlichen Ansatz möchte die Gemeinschaft St. Luis Gonzaga die Selbstorganisation und die finanzielle Unabhängigkeit des Gemeinschaftszentrums stärken und einen Impuls setzen für einen selbsttragenden Kreislauf von Schulbildung, Ausbildung, Dienstleistungs- und Produktangeboten. So wie die Mitglieder der Gemeinschaft bei der Entwicklung dieser Ziele aktiv mitgewirkt haben, sollen sie sich auch bei der Konzipierung und Realisierung der Projekte einbringen können.

Durch die erweiterten Angebote der Betreuung und Schulbildung für Kinder und Jugendliche sowie die neuen Bildungsangebote für Erwachsene (Alphabetisierung) sollen elementare Voraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben geschaffen werden.

Mit dem Gesundheitszentrum soll das Bewusstsein gestärkt und das Wissen erweitert werden zu Fragen von Gesundheit und Ernährung. Zudem kann zu einer medizinischen Grundversorgung in dem von Armut geprägten Quartier beigetragen werden. Mit dem Obst- und Gemüsegarten wird die Selbstversorgung für eine gesunde Ernährung angestrebt. Durch die Nähkurse sollen nicht nur handwerkliche Fähigkeiten vermittelt, sondern auch die Schuluniformen selbst hergestellt werden können.

In der Stadt Matola unterstützt participamoz im Quartier Tsalala den Aufbau eines Gemeinschaftszentrums. Wichtige Bausteine sind der Bau von drei neuen Klassenzimmern mit neuen sanitären Einrichtungen für den bestehenden Kinderhort, ein Obst- und Gemüsegarten für die Selbstversorgung, ein Gesundheitszentrum mit Gesundheits- und Hygieneberatung sowie erweiterte Betreuungsnagebote für die Kinder, Alphabetisierungskurse und Nähkurse für Erwachsene. Das Projekt ist durch die Beteiligung und das Engagement der Betroffenen, durch die Vernetzung der relevanten Akteure nachhaltig verankert. Das Projekt wird unterstützt durch Swisslos I Kanton St.Gallen.

Ausgangslage: Von der Unterstützung Einzelner zur nachhaltigen Hilfe

Vor einiger Zeit erfuhr participamoz vom Anliegen von Wina und Aline in Tsalala. Die beiden 8-jährigen Mädchen hatten ihre Eltern um Lebensmittel für einen Schulkameraden gebeten. Ihnen war nicht entgangen, dass der Knabe dem Verhungern nahe war. Es stellte sich heraus, dass dessen Mutter schwer erkrankt war. Deshalb war es ihr nicht mehr möglich, ihre fünf Kinder zu ernähren.

Mit Unterstützung von participamoz wurde die Gemeinschaft St. Luis Gonzaga de Tsalala aktiv. Sie bietet nun in einer Kindertagesstätte den Schulkameraden von Wina und Aline und vielen anderen Kindern in ähnlicher Lage einen Platz, wo sie den Tag verbringen können und wo für sie gekocht wird. Insbesondere konnte dank participamoz auch das Dach des Kinderhorts saniert werden.

Wie die Familie von Wina und Aline lieben im Quartier Tsalala Menschen aller Altersgruppen in Not, aber Kinder und ältere Menschen sind besonders verletzlich. Kinder haben keinen Zugang zu Bildung. Die meisten jungen Erwachsenen finden keine Arbeit. Analphabetismus ist weit verbreitet. Hinzu kommen gesundheitliche Probleme durch mangelnde Aufklärung über Hygiene und gesunde Ernährung.

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Klassenzimmer

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Hausaufgabenhilfe

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Nähkurse

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